Jetzt spenden für die WILDE 13!

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Zuvor wurde unser Jugendraum über das Bundesprogramm Demokratie leben! finanziert, welches durch die Partnerschaft für Demokratie Teltow-Fläming an die Kreisverwaltung Teltow-Fläming angedockt ist. Die derzeitige Landrätin kündigte, unter Zuarbeit des Büros für Chancengleichheit und Integration des Landkreises, zum 30. April 2024 unseren Raum die „Wilde 13“
(hier zum Nachlesen: FragDenStaat)
 

Es wurde keine Folgefinanzierung vor als auch nach der Kündigung durch die zuständigen Mitarbeitenden, über die Förderung durch die Partnerschaft für Demokratie hinaus, geprüft (hier zum Nachlesen: Anfrage im Kreistag Teltow-Fläming). Wir wurden vom Landkreis und somit von den zuständigen Mitarbeitenden und der Landrätin sitzen gelassen. Rechtfertigungen der Kreisverwaltung basieren wohl weitestgehend auf Verschiebung ihrer Verantwortung, wenn es um die Klärung und Bereitstellung der Finanzierung der „Wilden 13“ geht. 

Deine Unterstützung ist also unabdingbar bis der Landkreis seiner Aufgabe im Sinne des Achten Sozialgesetzbuches (SGB VIII) nachgeht, und unsere persönliche Entwicklung bedarfsgerecht, durch die Finanzierung der „Wilden 13“, fördert. Damit wir, trotz der Hürden, Projekte für Vielfalt und Demokratie selbstbestimmt realisieren können. 

Von der Kündigung der „Wilden 13“ zum 30. April 2024 erfuhren wir -Anfang Februar 2024- in einem Gespräch mit den zuständigen Mitarbeitenden der Partnerschaft für Demokratie in Teltow-Fläming und des Büros für Chancengleichheit und Integration des Landkreises. Die genannten Stellen sind direkt dem Bereich der Landrätin untergeordnet.

Die Kündigung wurde zur Zeit des Gesprächs längst durch die Unterschrift der Landrätin und dessen Versendung vollbracht- von Jugendbeteiligung keine Spur! Im Nachhinein wurde uns die Entscheidung und ihre Endgültigkeit, mit Verweis auf eine vorangegangene Abwägung von »Kosten und Nutzen« des Projektes „Wilde 13“, versucht zu begründen. Erklärungen, wie dass eine weitere Förderung mit den Mitteln der Partnerschaft für Demokratie nicht möglich sei, wurden uns auch genannt. Diese Begründungen/Erklärungen innerhalb des Gesprächs und in schriftlicher Form (hier zum Nachlesen: FragDenStaat; Anfrage in Kreistag Teltow-Fläming) verfasst, ändern keinerlei etwas daran, dass unsere mit Vorfreude verfasste Jahresplanung für 2024 ohne Vorwarnung ruiniert wurde. 

In dem „Kündigungs-“ Gespräch wurden wir keineswegs durch qualifizierte pädagogische Fachkräfte begleitet. So fand auch keine Nachbereitung mit uns statt. Hinzu bestimmten Schuldzuweisungen zu großen Teilen den Gesprächsinhalt. Das Gespräch schien nicht das Ziel gehabt zu haben, mit uns Lösungen zu besprechen, sondern uns lediglich über die vollbrachte Kündigung zu informieren. Der fragwürdige Umgang mit uns jungen Menschen gipfelte in den Äußerungen einer Mitarbeiterin der Partnerschaft für Demokratie Teltow-Fläming: Sie betitelte uns im Gespräch mehrmalig als „undemokratisch“.

Das gesammelte Geld bedeutet für uns Unterstützung und ermöglicht
uns ein Weitermachen bis der Landkreis seine Verantwortung, uns bedarfsgerecht
unterstützen zu müssen, versteht. Mit dem Geld möchten wir folgende Posten bezahlen:

Miete                                                                  Konkret sammeln wir für die monatlich fällig werdenden Raumkosten. Die Summe für 5 Monate ist verhältnismäßig sehr gering mit ca. 1.250 Euro. Da die kommunale Wohnungsgesellschaft unsere Arbeit von Anfang unterstützt.

Strom                                                        Weiter benötigen wir für die Durchführung unserer geplanten Aktionen und Projekte Strom in der „Wilden 13“. Dafür brauchen wir für 5 Monate insgesamt 250 Euro. 

Müllentsorgung                                            Um nicht, wie im letzten Jahr, den Müll aus der „Wilden 13“ abwechselnd bei uns daheim entsorgen zu müssen, brauchen wir insgesamt 100 Euro (für 5 Monate).

 

 

In diesem Jahr möchten wir uns (Stand April ´24) zwei größeren Projekten widmen.

Im Sommer möchten wir eine Reihe von kostenlosen Freiluftkino-Abenden für junge Menschen in Luckenwalde veranstalten. Durch das Zeigen bestimmter Filme möchten wir eine Auseinandersetzung mit den NS-Verbrechen, Diskriminierung und Rassismus anbahnen und ermöglichen. Wir möchten die Luckenwalde Stadtkultur aktiv mitgestalten!

Innerhalb des Programms re>>member – Jugendliche erinnern an NS-Verbrechen in Brandenburg vom Landesjugendring Brandenburg werden wir uns in den nächsten sechs Monaten (Stand Mai ´24) vor allem Ernst Kloß, als eines der ersten Opfer des Faschismus in Luckenwalde nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten widmen durch das Erforschen seiner Geschichte. 

Hierunter können Weiterleitungen zu folgenden Dokumenten/ Quellen gefolgt werden:

Der Spendenaufruf („Zu Betterplace„) beinhaltet nicht nur auch das Spendenformular, sondern auch kurz & knapp, was mit der Kündigung der „Wilden 13“ für die junge Stadtkultur auf der Kippe steht.

FragDenStaat ist ein Projekt, welches die Informationsfreiheit fördert. Dadurch konnten wir die Dokumente der Verwaltungsabläufe innerhalb der Kreisverwaltung, die unteranderem zur Kündigung der „Wilden 13“ führten, einsehen und einsehbar machen.

Die Anfrage bezüglich der Kündigung der „Wilden 13“ im Kreistag Teltow-Fläming und die Antwort der Kreisverwaltung auf die Anfrage gebe mehr Informationen über die Haltung der Kreisverwaltung zur Finanzierung der „Wilden 13“ und Kündigungsanlass.